1.05 Trier-Ehrang an der Mosel
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1.05 Trier-Ehrang

Der Trierer Stadtteil Ehrang liegt auf der linken Moselseite, an der Mündung der Kyll in die Mosel. Der linke Nebenfluss der Mosel legt von seiner Quelle in der Schneifel bei der belgischen Grenze bis zu seiner Mündung in die Mosel eine Strecke von 142 km zurück. Die Mosel legt von Trier-Ehrang bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 184 km zurück.
Die ca. 8 km entfernte Innenstadt von Trier erreicht man entweder, wenn man von Ehrang aus über die Moselbrücke in Richtung Kenn und Trier-Ruwer und von dort über die A 602 nach Trier oder links der Mosel über Trier-Pfalzel und Trier-Biewer bis nach Trier-Pallien und von dort über die Kaiser-Wilhelm-Brücke fährt. Die Entfernung nach Bernkastel-Kues beträgt ca. 51 km.
Trier-Ehrang besitzt zwei Bahnstationen: "Ehrang Ort" und "Ehrang". Die Hauptbahnstrecke führt von Trier aus über Wittlich und Cochem nach Koblenz am Rhein.

Bahnstationen an der Moselstrecke sind:

Koblenz Hbf | Koblenz-Moselweiß | Güls (Kr Koblenz) |

Winningen (Mosel) | Kobern-Gondorf | Lehmen | Kattenes |

Löf | Hatzenport | Moselkern | Müden (Mosel) | Treis-Karden |

Pommern (Mosel) | Klotten | Cochem (Mosel) | Ediger-Eller |

Neef | Bullay (DB) | Bengel | Ürzig (DB) | Wittlich Hbf |

Salmrohr | Sehlem (Kr Wittlich) | Hetzerath | Föhren |

Schweich (DB) | Quint | Ehrang Ort | Ehrang |

Trier/Mäusheckerweg | Pfalzel | Trier Hbf .

Eine Nebenstrecke der Bahn zweigt in Trier-Ehrang ins Kylltal ab und führt immer entlang der Kyll vorbei an Burg Ramstein über Bitburg-Erdorf (Bahnhof Bitburg), Kyllburg, Gerolstein und Stadtkyll bis nach Belgien.
Neben einem Bahnhof für Personenverkehr besitzt Trier-Ehrang auch einen größeren Güterbahnhof. Darüber hinaus ist es vor allem der Trierer Hafen mit seinen angrenzenden Industriegebieten, der für die Wirtschaft Ehrangs und des Trierer Raumes von Bedeutung ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten im Ortskern von Trier-Ehrang gehören die Pfarrkirche St. Peter, Reste der alten Stadtbefestigung und das sogenannte Milo-Kreuz. Etwa 4 km entfernt von Trier-Ehrang an der Mosel, kann man die Burgruine Ramstein im Kylltal besichtigen. In der Nähe von Trier-Ehrang befinden sich auch die Steinbrüche, denen die Römer das Baumaterial für ihre Bauten in Trier entnommen haben.

Zur Geschichte

Auf dem Boden von Trier-Ehrang befand sich schon zur Römerzeit eine Siedlung. Den Römern folgten die Franken. Dies belegen Funde von über 100 römischen und fränkischen Gräbern entlang der ehemaligen Römerstraße, einer römischen Grabkammer mit Wandmalereien und einer Jupitersäule. Letztere steht heute im Landesmuseum Trier.
Im Jahre 1346 erhielt Ehrang die Stadtrechte. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die befestigte Stadt zum Erzbistum und Kurfürstentum Trier.

Über die Gründung und Entstehung des Ortes Ehrang erzählt eine Sage:

Als Graf Siegfried von Pfalzel im Dienste des Frankenkönigs Karl Martell in den Kampf zog, mußte er seine Gemahlin Genoveva zurücklassen. Mit ihrem besonderen Schutz beauftragte der Graf den Ritter Golo. Dieser fühlte sich jedoch zu Genoveva hingezogen. Als die Gräfin ihm ihre Liebe verschmähte, wollte der Ritter sich an ihr rächen und bezichtigte sie der ehelichen Untreue. Nach der Rückkehr Siegfrieds sollte das Todesurteil für seine Gemahlin vollstreckt werden.
Auf dem Weg zur Richtstätte im Pfalzeler Wald warf Genoveva voller Schmerz und Zorn ihren Ehering in die Fluten der Kyll. Die Henker zeigten Erbarmen mit der Gräfin und schenkten ihr das Leben. Jahrelang lebte sie in der sogenannten Genovevahöhle im Pfalzeler Wald.
Als eines Tages ein Hecht aus der Kyll für die Tafel Graf Siegfrieds zubereitet werden sollte, entdeckte man im Magen des Fisches den Ehering Genovevas. Siegfried wurde von einem schlechten Gewissen geplagt. Um seinen Kummer zu vertreiben, rüstete er zur Jagd. Mitten im Jagdeifer begegnete er seiner Gemahlin. Überglücklich über diese unerwartete Begegnung brachte er sie in einem feierlichen Zug nach Hause.
Auf dem Rückweg fielen die Blicke des gräflichen Paares auf die armen Bauer- und Fischerhütten jenseits der Kyll. Voller Dankbarkeit gelobten Siegfried und Genoveva, den Bewohnern dieser Siedlung ihre Huld zu erweisen und hier einen mit Mauern geschützten Ort zu gründen. Dieser sollte, benannt nach dem weggeworfenen Ehering, Ehring (Ehrang) heißen.

Pfarrkirche St. Peter

Die katholische Pfarrkirche St. Peter wurde zwischen 1872 und 1875 als neugotische Hallenkirche aus rotem Sandstein erbaut. Der quadratische Westturm wird von Treppentürmen flankiert.
Das Kreuzrippengewölbe ruht auf Rundpfeilern. Leider ist die ursprüngliche Ausstattung des Gotteshauses nicht mehr vorhanden.

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Landkarte Mosel: Moseltouren - Mosellauf von Trier entlang Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Cochem bis Koblenz am Rhein.
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1 Von Trier an der Mosel nach Bernkastel-Kues
Mittelmosel

1.01 Trier an der Mosel

1.01a Porta Nigra

1.01b Amphitheather

1.01c Kaiserthermen

1.01d Palastaula

1.01e Kurfürstliches Palais

1.01f Dom St. Peter

1.01g Liebfrauenkirche

1.01h Marktkirche St. Gangolf

1.01i Hauptmarkt Marktplatz

1.01j Kloster St. Matthias

1.01k Stiftskirche St. Paulin

1.01l  Simeonstift

1.02 Trier-Biewer

1.03 Trier-Pfalzel

1.04 Trier-Ruwer

1.05 Trier-Ehrang

1.05a Burg Ramstein

1.06 Kenn

1.07 Trier-Quint

1.08 Schweich-Issel

1.09 Schweich

1.10 Longuich-Kirsch

1.11 Riol

1.12 Mehring

1.13 Pölich

1.14 Schleich

1.15 Detzem

1.16 Ensch

1.17 Thörnich

1.18 Klüsserath

1.19 Köwerich

1.20 Leiwen

1.21 Trittenheim

1.22 Neumagen-Dhron

1.23 Piesport-Niederemmel

1.24 Piesport

1.24a Wallfahrtskirche und Kloster Klausen

1.25 Minheim

1.26 Wintrich

1.27 Kesten

1.28 Brauneberg-Filzen

1.29 Neu Filzen

1.30 Brauneberg

1.31 Mülheim (Mosel)

1.32 Veldenz

1.33 Burgruine Veldenz

1.34 Maring-Noviand

1.35 Lieser

1.36 Bernkastel-Kues-Andel

2 Von Bernkastel-Kues an der Mosel nach Cochem
Mittelmosel

3 Von Cochem an der Mosel nach Koblenz am Rhein
Untermosel

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Burgen, Festungen und Burgruinen an der Mosel

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Ehemalige Stadtbefestigung

Im späten Mittelalter wurde Ehrang mit einer mächtigen Ringmauer umgeben. Trotz ihrer Zerstörung durch die Franzosen im Jahre 1673 sind noch gut erhaltene Reste zu sehen.

Milo-Kreuz

Das sogenannte Milo-Kreuz befindet sich am östlichen Ortsausgang von Ehrang. Das aus einem römischen Meilenstein zu einem spätgotischen Wegekreuz umgearbeitete Denkmal erinnert an den 753 bei einer Jagd verunglückten Trierer Erzbischof Milo.

Burgruine Burg Ramstein

Freizeitmöglichkeiten

Von Trier-Ehrang lassen sich reizvolle Ausflüge zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Pkw unternehmen. Wanderungen bieten sich vor allem durch das Kylltal und den Pfalzeler Wald an. Sehenswerte Wanderziele sind z. B. die Burgruine Ramstein (Kylltal) und die Genovevahöhle (Pfalzeler Wald), eine Behausung aus der Altsteinzeit, in der nach einer Sage auch die zum Tode verurteilte Gemahlin des Pfalzeler Grafen Siegfried gelebt hat.
Wem der Weg hinauf in die Eifel mit dem Fahrrad zu anstrengend ist, kann ganz bequem einen Ausflug über den Moselfahrradweg unternehmen. Moselabwärts geht es in Richtung Schweich, moselaufwärts nach Trier-Pfalzel und Trier-Biewer.

Infos zur Moselschiffahrt:
www.gruppentickets.de www.ausflugsdampfer.de www.partyschiff.biz www.bordparty.biz

Trier an der Mosel | Porta Nigra | Amphitheather | Kaiserthermen | Palastaula |
Kurfürstliches Palais | Dom St. Peter | Liebfrauenkirche | Marktkirche St. Gangolf |
Hauptmarkt Marktplatz | Kloster St. Matthias | Stiftskirche St. Paulin | Simeonstift |
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Stand: Dienstag, 21. Februar 2023
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