2.11 Traben-Trarbach an der Mosel Bilder Jugendstil Kanuverleih Festung Mont Royal Trabach Burgruine Grevenburg Tarbach Burg Starkenburg Hotel Plan Weinkönigin Wanderwege Blumenornamente Geschichte Bad Wildstein Stadt Deutschland Tennis Kirchen Kröv alte Moseltal Mehring Gebäude romanische Trauben Brückentor Sehenswürdigkeiten Reiten Burgen Zunftbaum Jahrhundert Möbel Landshut Eifel Grabsteine Franken Cochem Moselschifffahrt Wappen Symbole Wein Wolf Kirche Trier Bernkastel-Kues Schiff Sage Rhein Hunsrück Enkirch Nikolaus Hühnerberg Moselschiffahrt Moselbrücke Moselwein Kautenbach Stadtplan Architekt Bummkopf Schiffe Jakobstag Moselhöhenweg Angeln Rachtig Moselschleife Festumzug Eller Schröter Graacher Burgruinen romanisch Trarbacher Graach Herrschaft mittlere Mittelmoselmuseum Schifffahrtslinie Moselhöhen Möhring Zeit Schwimmen Koblenz Winzer Zweikampf Basalt Einführung Festkalender Bruno Wittlich Bürgermeister Bullay Bootsanlegestellen Fahrplan Ludwig Erden Untermosel Trachten Alf Umgebung Reiseführer Relief Hornwerk Kautenbach Gemeinde Trabener Zollturm Grafschaft Sponheim Ruine Führung

2.11 Traben-Trarbach an der Mosel

Erst im Jahre 1904 wurden die Orte Traben und Trarbach zur Doppelstadt Traben-Trarbach zusammengelegt. Beide Stadtteile verbindet seit 1898 eine Brücke. Traben-Trarbach ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Zur Stadt gehören auch die Orte Wolf, Bad Wildstein und Kautenbach. Der staatlich anerkannte Luftkurort und Weinort mit etwas mehr als 6000 Einwohnen liegt am Kopf einer engen Moselschleife ungefähr 26 km nordöstlich von Bernkastel-Kues und ca. 57 km südwestlich von Cochem. Die Mosel legt von Traben-Trarbach bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutschen Eck in Koblenz eine Strecke von 107 km zurück.

Die Reben der Trabener und Trarbacher Moselweine reifen in den Weinlagen "Geispfad", "Zollturm", "Königsberg", "Kräuterhaus", "Würzgarten", "Burgberg", "Schloßberg", "Taubenhaus", "Ungsberg", "Hühnerberg" und "Kreuzberg". Sie gehören zur Großlage "Schwarzlay", zu der auch die Weinlagen der Moselorte Ürzig, Erden, Lösnich, Kinheim-Kindel, Wolf, Starkenburg, Enkirch und Burg gehören.

Der Stadtteil Traben breitet sich auf der linken Moselseite am Fuß der Festung Mont Royal aus. Trarbach auf der gegenüberliegenden Moselseite wird von zwei Bachtälern umschlossen, die in den Hunsrück hinaufführen. Die mittelalterliche Bausubstanz beider Ortsteile fiel weitgehend den verheerenden Stadtbränden im 18. und 19. Jahrhundert zum Opfer. Ende des 19. Jahrhunderts setzte daher eine rege Bautätigkeit ein. Es entstanden viele Gebäude im Jugendstil, der heute noch prägend für das Stadtbild auf beiden Seiten der Mosel ist.
Im Jugendstil wurde zur Dekoration auch das auffällige, anscheinend wehrhafte Brückentor erbaut, das die Brücke zwischen Traben und Trarbach ziert. Der wichtigste Architekt und Vertreter dieses Baustils war der 1863 im preußischen Königsberg geborene Bruno Möhring.

Zur Geschichte

Vorgeschichtliche und römerzeitliche Funde belegen eine frühe Besiedlung des Gebiets bei Traben-Trarbach. Schon in der Steinzeit war der Ort Verkehrsplatz. Reste einer römischen Heizungsanlage entdeckte man an der Mündung des Kautenbach. Sie sind ebenso im Mittelmoselmuseum ausgestellt wie die römischen Dachziegel, die man in Traben ausgegraben hat. Auch die Franken hinterließen ihre Spuren in Form eines Gräberfeldes bei der katholischen Pfarrkirche in Traben.

Traben wurde urkundlich das erste Mal im Jahre 820 im Zusammenhang mit der Übertragung des Krongutes durch Ludwig den Frommen an das Aachener Domstift erwähnt. Somit ist dieser Ort älter als Trarbach, das erst im Jahre 1143 als „Travendrebach" genannt wurde. Unter dem Einfluß der Grafen von Sponheim entwickelte sich Trarbach weiter. Nach der Teilung der Grafschaft Sponheim wurde Trarbach sogar Hauptort der "Hinteren Grafschaft". Um 1350 errichtete Graf Johann III. die Grevenburg als seine Hauptresidenz. Unter seiner Herrschaft erlangte Trarbach auch die Stadtrechte (vor 1359). Traben verlor damit seine bisherige Vorrangstellung.

1557 wurde in der Grafschaft Sponheim die Reformation eingeführt. Die Kirchen der beiden Orte konnten ab 1687 nach einer Anordnung Ludwigs XIV. von beiden Konfessionen genutzt werden. Im gleichen Jahr wurde auf dem Trabener Halbinselberg die Festung Mont Royal errichtet.

Unter französischer Herrschaft ab 1794 wurde Trarbach Bürgermeisterei, zu der neben einigen Gemeinden im Hunsrück auch Traben gehörte. Diese Verwaltungseinheit blieb auch in preußischer Zeit bestehen. 1845 kamen die Orte Enkirch, Burg und Starkenburg zur Bürgermeisterei Trarbach hinzu. Vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewann Traben an wirtschaftlicher Bedeutung. Ein wichtiger Grund hierfür war die Umsiedlung vieler Weinhändler auf die andere Moselseite nach dem Trarbacher Stadtbrand von 1857. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung ging auch ein politisches Erstarken einher. 1884 wurde Traben eine eigene Bürgermeisterei, die jedoch zunächst in Personalunion mit der Stadt Trarbach verwaltet wurde. 1894 hatte Traben dann endlich einen eigenen Bürgermeister. Nach zähen Verhandlungen schlossen sich schließlich beide Orte zu einem Gemeinwesen zusammen.

Evangelische Pfarrkirche in Traben

In Traben bestand bereits um das Jahr 1000 ein dem Apostel Petrus geweihtes Gotteshaus. Aus ihm entwickelte sich nach und nach die heutige Kirche. Der romanische Westturm wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und im 16. Jahrhundert um ein Geschoß erhöht. Der Südchor entstand im 13. Jahrhundert, der nördliche Nebenchor Mitte des 15. Jahrhunderts. 1491 wurde das bisherige romanische Langhaus durch einen zweischiffigen Bau mit Rippengewölbe ersetzt. 1516 folgte die Westempore. 1968/1969 wurde die Kirche schließlich durch den Anbau eines südlichen dritten Schiffs zu einer quergerichteten Halle in einheitlich spätgotischen Formen erweitert.
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Landkarte Mosel: Moseltouren - Mosellauf von Trier entlang Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Cochem bis Koblenz am Rhein.
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Moseltouren
Ein Internet-Reiseführer

1 Von Trier an der Mosel nach Bernkastel-Kues
Mittelmosel

2 Von Bernkastel-Kues an der Mosel nach Cochem
Mittelmosel

2.01 Bernkastel-Kues

2.01a Burgruine Landshut

2.02 Graach

2.03 Bernkastel-Kues-Wehlen

2.04 Zeltingen-Rachtig

2.05 Ürzig

2.06 Erden

2.07 Lösnich

2.08 Kinheim-Kindel

2.09 Kröv

2.10 Traben-Trarbach-Wolf

2.11 Traben-Trarbach

2.11a Festung Mont Royal

2.11b Grevenburg

2.11c Starkenburg

2.12 Enkirch

2.13 Burg

2.14 Reil

2.14a Kloster Springiersbach

2.15 Pünderich

2.16 Briedel

2.17 Zell

2.17a Kurfürstliches Schloss

2.18 Zell-Kaimt

2.18a Kloster Marienburg

2.19 Zell-Merl

2.20 Bullay

2.21 Alf

2.22 Burg Arras

2.23 Bad Bertrich

2.24 St. Aldegund

2.25 Neef

2.26 Bremm

2.26a Klosteruine Stuben

2.27 Ediger-Eller

2.28 Nehren

2.29 Senheim

2.30 Senheim-Senhals

2.31 Mesenich

2.32 Briedern

2.33 Ellenz-Poltersdorf

2.34 Beilstein

2.34a Burgruine Beilstein

2.35 Bruttig-Fankel

2.36 Ernst

2.37 Valwig

2.38 Cochem-Sehl

2.39 Cochem-Cond

3 Von Cochem an der Mosel nach Koblenz am Rhein
Untermosel

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Burgen, Festungen und Burgruinen an der Mosel

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Nach der Einführung der Reformation 1557 wurde 1579 ein Vertrag zwischen der Grafschaft Sponheim und dem Aachener Stift abgeschlossen, der die Pfarrbesetzung, Unterhaltung der Kirche und andere Fragen regelte. Ein Simultanverhältnis, das 1687 durch Ludwig XIV. hergestellt wurde, bestand bis 1890. Seitdem dient das Gotteshaus allein der evangelischen Gemeinde als Pfarrkirche.

Den Innenraum der Kirche erreicht man an der Südseite des Turms über eine hölzerne Vorhalle. Auf zwei achteckigen Säulen und Rippengewölben mit drei Schlußsteinen ruht die fünfjochige Westempore. Der mittlere Schlußstein zeigt ein Relief mit dem Schweißtuch der Veronika. 1901 wurde die Kirche gotisierend ausgemalt. Die Gewölbemalereien zeigen hauptsächlich Blumenornamente.

Von der ursprünglichen Ausstattung ist nur noch wenig erhalten. Dazu zählt die Orgel, die nach einer Renovierung 1761ein Gehäuse in reich geschnitztem, vergoldetem Rokoko schmückt. Der romanische Taufstein aus Basalt ging leider verloren. Er wurde 1948 durch einen neuen ersetzt, der 1968 ein neues Becken mit Goldmosaik erhielt. Aus dem gleichen Jahr stammen auch der Hauptaltar mit Kornähren und Trauben als Symbole für Brot und Wein und die Kanzel. Im Südchor ist ein Wandepitaph aus dem Jahre 1709 angebracht. Weitere Grabsteine aus dem 17. und 18. Jahrhundert befinden sich an den Außenmauern der Kirche

Mittelmoselmuseum in Traben

Der Bestand des Mittelmoselmuseums umfaßt reichhaltiges Material zur Geschichte des Moseltal und der Grafschaft Sponheim sowie zu den Festungen Mont Royal und Grevenburg. Zu den Ausstellungsstücken gehören frühgeschichtliche Bodenfunde, wertvolle Möbel, Gerichtsaltertümer und Zunftaltertümer, ein Barockaltar aus der Gegend von Alf und zahlreiche Siegel, Münzen, Wappen und Trachten.

Evangelische Pfarrkirche in Trarbach

Im Jahre 1330 wurde erstmals eine St Nikolaus geweihte Kapelle in Trarbach erwähnt. Sie bestand über lange Zeit als Filiale der Pfarrei Traben. Aus dem 14. Jahrhundert stammen auch die Nordwand des zweischiffigen Langhauses und der größere der beiden Chöre. Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus erweitert und ein zweiter Chor angebaut. Der Westturm ist im Kern noch romanisch. Nach dem Stadtbrand von 1857 wurde ihm ein neues Obergeschoß aufgesetzt.

Unter den Ausstattungsstücken der Kirche fällt die alte Kanzel sofort ins Auge. Sie wurde 1514 angeschafft. Das achteckige Gehäuse mit Ecksäulchen und spätgotischen Maßwerkblenden wurde mehrfach in verschiedener Weise bemalt. Noch etwas älter als die Kanzel ist die Sakristeitür mit vielverzweigten schmiedeeisernen Bändern. In der Kirche sind auch mehrere Grabsteine und Epitaphe örtlicher Persönlichkeiten zu sehen. Zum Kirchenschatz gehören mehrere alte und wertvolle Kelche, Patenen und eine gravierte silberne Hostiendose.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Wetere Sehenswürdigkeiten in Traben-Trarbach sind unter anderem die beiden relativ jungen katholischen Kirchen, zahlreiche Jugendstilgebäude, das Brückentor sowie Reste der alten Stadtbefestigung von Trarbach aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, von der noch ein größeres Mauerstück zwischen Kirche und Friedhof sowie der 12 m hohe "Weiße Turm" mit Zeltdach erhalten sind.

Zunftweinfest

Jedes Jahr am letzten Juliwochenende feiern die Stadtschröter von Traben-Trarbach ihr Zunftweinfest, das einzige dieser Art in Deutschland. Der 1960 gegründete Verein der Stadtschröter erinnert mit seinem Fest an ein Handwerk mit jahrhundertealter Tradition. Einst gab es in dem Doppelort fünf Schrötereien, die für den Transport von Weinfässern von Keller zu Keller, zu Schiff und auf den Wagen verantwortlich waren. Überall wo die Winzer ihre Steuern in Form von Zehntweinen zu entrichten hatten, kamen die Schröter zum Einsatz. In ihrer Zunftlade bewahren sie noch heute alte Ordnungen und Protokolle auf, in denen über Jahrhunderte hinweg die Namen der Meister verzeichnet wurden, die stets am Jakobstag (25. Juli) ihre Ämter übernahmen oder in ihnen bestätigt wurden. Das Zunftweinfest trägt daher auch den Namen Jakobstag.

Den Auftakt zum Weinfest bildet am frühen Samstag nachmittag ein gemeinschaflicher Festumzug, bei dem die Schröter den festlich geschmückten Zunftbaum zum Festpatz tragen. Dort wird er dann unter dem Kommando der Weinkönigin in schweißtreibender Handarbeit aufgestellt. Anschließend wird zwei Tage kräftig dem Rebensaft – dem Moselwein – zugesprochen. Zweiter Höhepunkt des Festes ist die Könung der Weinkönigin am Sonntag nachmittag. In einem feierlichen Rahmen legt die Weinmajestät vor dem Zunftmeister und der Bürgerschaft öffentlich den Krönungseid ab. Während ihrer einjährigen Amtszeit ist sie das einzige weibliche Mitglied der Zunft.

Weitere Tourismusangebote

Traben-Trarbach verfügt über 15 markierte Wanderwege mit einer Gesamtlänge von ca. 150 km. Ein reizvolles Ziel für eine Kurzwanderung ist Bad Wildstein, das etwas landeinwärts von Traben-Trarbach in einem aus dem Hunsrück kommenden, wildromantischen Bachtal liegt. Bei dem Ort ragt eine mächtige Felsmasse auf, deren Ursprung im Dunkeln liegt. Der Sage nach soll in frühgeschichtlicher Zeit ein gallischer Stamm hierher geflohen sein, weil dessen Häuptling die Schwester eines Heerführers geschändet hatte. Als dieser den Häuptling eingeholt hatte, kam es zu einem Zweikampf auf Leben und Tod, aus dem der Heerführer als Sieger hervorging. Zur Erinnerung wurde ein Kampfstein errichtet. Für den Gefallenen bauten die Gallier hingegen ein Mausoleum aus rohen Felssteinen, die sie ohne Mörtel übereinander setzten. Weitere Wanderwege sind unter anderem Traben-Trarbach – Mont RoyalKröv (7 km), Traben-Trarbach – StarkenburgEnkirch (6,5 km) oder Traben-Trarbach – Bernkastel-Kues (5 km). 

Zwischen Trier und Koblenz verläuft auch der Moselhöhenweg, der durch ein "M" markiert ist. Die Route führt auf beiden Seiten der Mosel sowohl durch den Hunsrück als auch durch die Eifel. Höhepunkte der einzelnen Etappen sind die zahlreichen Burgen und Burgruinen an der Mosel sowie herrliche Aussichtspunkte auf das windungsreiche Moseltal und die romantischen Moselorte. Als Tagesetappen vom Moselhöhenweg auf der Hunsrückseite empfehlen sich folgende Strecken von Traben-Trarbach aus:

Traben-Trarbach – Monzelfeld (ca.21 km)

Traben-Trarbach – EnkirchZell (ca. 19 km)

Der Moselhöhenweg von Traben-Trarbach in Richtung Monzelfeld beginnt mit einem Waldweg in Richtung Traben-Trarbach-Wolf. In der Umgebung des Ortes passiert man die Ruine des Klosters Wolf, von wo man eine herrliche Aussicht ins Moseltal genießen kann. Weitere sehenswerte Stationen bis Monzelfeld sind die Graacher Schanzen und die Burgruine Landshut bei Bernkastel-Kues. In Monzelfeld schließen sich zwei Tagesetappen (Monzelfeld – Papiermühle und Papiermühle – Mehring –  Riol) in Richtung Trier an, bis man mit Riol wieder einen Moselort anläuft. Auf dieser Strecke empfiehlt sich ein kleiner Abstecher zur Römischen Villa in Mehring.

Der Moselhöhenweg von Traben-Trarbach in Richtung Zell führt zunächst über die Ruinen

Grevenburg und Starkenburg. Von dort geht es über den Geißberg nach Enkirch und weiter hinauf zum Bummkopf (421 m. ü. M.), wo sich auch ein Hotel befindet, bevor der Moselhöhenweg sich dann wieder talwärts nach Zell fortsetzt. Unterwegs besteht kurz hinter dem Bummkopf an einer Schutzhütte mit Moselaussicht die Möglichkeit einer Rast. Der letzte Abschnitt führt ab der Moselbrücke nach Zell-Kaimt am Moselufer entlang.

Radtouren sind an beiden Ufern der Mosel möglich. Flußaufwärts führt der Moselfahrradweg in Richtung Kröv und Kinheim-Kindel bzw. Wolf und Kinheim-Kindel,

flußabwärts in Richtung Kövenig und Reil bzw. Enkirch und Burg.

Zu den weiteren Freizeitangeboten gehören Angeln, Wassersport, Reiten, Schwimmen im Thermalhallenbad oder im Freibad, Minigolf auf der ältesten Minigolfanlage Deutschlands, Tennis und Fluglehrgänge vom Sportflugplatz Mont Royal aus. An beiden Moselufern bestehen Bootsanlegestellen. Im Ort gibt es einen Kanuverleih.

Zwischen Bernkastel-Kues und Cochem bestehen während der Saison immer wieder Möglichkeiten, eine kleine Schiffsundfahrt mit einem Moselschiff oder einen längeren Schiffsausflug zu unternehmen. Zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach verkehren täglich gleich mehrere Schiffe zu unterschiedlichen Abfahrtszeiten vom Vormittag bis zum späten Nachmittag. Von Traben-Tarbach aus hat man dann je nach Wochentag gegen 14.30 Uhr Anschluß mit einer Schifffahrtslinie nach Cochem. Anschlußmöglichkeiten bestehen von Anfang Mai bis Ende Juni dienstags, mittwochs, donnerstags und samstags, im Juli und August täglich außer montags und freitags (unverbindliche Angaben). Genaue Zeitangaben sind dem Fahrplan der Moselschifffahrt vor Ort zu entnehmen.

Infos zur Moselschiffahrt:
www.gruppentickets.de www.ausflugsdampfer.de www.partyschiff.biz www.bordparty.biz

Schiffsanlegestellen der Moselschifffahrt bzw. Schleusen zwischen Bernkastel-Kues und Cochem:

Bernkastel-Kues | Schleuse Zeltingen-Rachtig | Zeltingen-Rachtig | Ürzig | Kröv |

Traben-Trarbach | Schleuse Enkirch | Enkirch | Reil | Pünderich | Briedel | Zell | Bullay |

Alf | Schleuse St. Aldegund | Ediger-Eller | Senheim | Mesenich | Briedern | Beilstein |

Schleuse Bruttig-Fankel | Bruttig-Fankel | Ernst | Cochem.

Weinfeste / Winzerfeste / Feste : Die Hauptveranstaltungen im Traben-Trarbacher Festkalender sind neben dem Jakobstag bzw. dem Zunftweinfest am letzten Juliwochenende die Tage der offenen Weinkeller an Christi Himmelfahrt, das Moselweinfestival am ersten Juliwochenende sowie das Marktfest am ersten Wochenende im Oktober. Ergänzt wird das kulturelle Angebot durch Promenadenkonzerte an der Moseluferpromenade.

2 Von Bernkastel-Kues an der Mosel nach Cochem Mittelmosel

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Stand: Dienstag, 21. Februar 2023
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